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Metadaten.nrw ist ein Wegweiser für offene Metadatendienste des Hochschulbibliotheks-zentrums NRW (hbz).

Metadaten spielen seit jeher eine zentrale Rolle für die Verwaltung von Ressourcen in Bibliotheken, Archiven und Museen und die wissenschaftliche Recherche. Ihre Bedeutung in Wissenschaft und Bildung nimmt stetig zu.


Das hbz beteiligt sich aktiv am Aufbau offener Infrastrukturen für Metadaten – durch Bereitstellung offener Metadaten im Web, durch Entwicklung und Pflege von offenen Tools für das Management von Metadaten und durch Beteiligung an der community-basierten Entwicklung offener Standards.


Mit dieser Webseite laden wir dazu ein, die Angebote des hbz für eine offene Metadatenpraxis näher kennenzulernen!


Metadaten und APIs

Unsere Metadatendienste zeichnen sich durch vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, Interoperabilität, Qualität und Stabilität aus. Davon profitieren Zehntausende von Nutzenden in Bibliotheken, Forschung, Museen, Archiven und Lehre seit mehr als 10 Jahren.

Von der Durchsuchbarkeit, Verfügbarkeit und Nachnutzbarkeit hat kein GND-Service im bibliothekarischen Alltag jenes Standing, welches lobid geniesst.
Mfchris84, Wikipedia
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lobid umfasst drei Dienste, die Zugriff auf zentrale bibliothekarische Datensets bieten. Die Gemeinsame Normdatei (lobid-gnd), die NRW-Verbunddaten (lobid-resources) und die Organisationsdaten aus dem Sigelverzeichnis sowie der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) (lobid-organisations). Sie werden als leicht nutzbare, strukturierte Daten über offene Webschnittstellen angeboten. Insbesondere für die GND-Normdaten ermöglicht die Bereitstellung einer Reconciliation-Schnittstelle auch den Datenabgleich in Datenanwendungen wie OpenRefine oder Cocoda.
Praxisbeispiele

Auffindbarkeit in Recherchediensten verbessern mit der GND

Einfache und komplexe Abfrage der GND

In Webanwendungen gezielt Literatur aus dem hbz-Verbundkatalog anzeigen

Listen von Bibliotheken, Archiven und/oder Museen auf einer Landkarte visualisieren

Die GND in OpenRefine nutzen

lobid-gnd per Web API abfragen

Teilmengen des hbz-Verbundkatalogs für eigene Recherchedienste nutzen

Matching von Organisationen auf ISILs in OpenRefine

Die plattformübergreifende Listung unserer Lernressourcen durch OERSI trägt dank erhöhter Auffindbarkeit und Nachnutzung zur Verbesserung der Lehrkräfteaus- und -fortbildung bei.
Manuel Oellers, COMEIN
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OERSI ist ein länderübergreifendes Rechercheportal für offene Bildungsressourcen (Open Educational Resources) im Hochschulbereich, das wir kooperativ mit der Technischen Informationsbibliothek (TIB) entwickeln. OERSI sammelt die Metadaten von OER-Repositorien ein, wandelt sie nach Linked Open Usable Data um und stellt sie zur freien Nutzung und Recherche zur Verfügung. Umgekehrt kann OERSI in bibliothekarische Recherchedienste zur Erweiterung des Suchangebots integriert werden. Wenn auch Sie von mehr Sichtbarkeit für Ihre Bildungsressourcen profitieren oder sich dazu informieren möchten, besuchen Sie gerne das Forum.
Praxisbeispiele

Individuelle OER-Rechercheanwendungen auf Basis der OERSI-API

Die GOKb ist der zentrale Punkt, um Metadaten von E-Ressourcen mit Identifikatoren (z. B. ZDB-ID, EZB-ID, Titelverlauf) anreichern zu lassen. Daher dient die GOKb als Identitätsvermittler für elektronische Ressourcen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg.
Daniel Rupp, hbz
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Die Global Open Knowledgebase (GOKb) ist eine kooperativ betriebene, offene Datenplattform, in der Metadaten von Paketen elektronischer Ressourcen verwaltet werden, die durch automatische Prozesse normalisiert, validiert und angereichert werden, um sie optimal auf den Austausch mit Drittsystemen über offene Schnittstellen vorzubereiten. Alle GOKB-Daten stehen uneingeschränkt unter der CC0 1.0 Public Domain Dedication zur Verfügung. Die Metadaten der GOKb umfassen Informationen zu Paketen, Titeln, Verfügbarkeitsdaten, Plattformen und Anbietern von E-Ressourcen. Das Datenmodell hält Änderungen nach und bietet Transparenz hinsichtlich der Datenherkunft und -aktualität. Nutzende können die Datenqualität der Pakete direkt optimieren, indem sie sich an der Datenerfassung und -pflege beteiligen. Die internationale Community setzt sich aus Bibliotheken, Konsortialstellen und Anbietern zusammen. Die GOKb lebt davon, dass die Nutzenden die Pakete kuratieren, Änderungen bei den Meta- und Titeldaten nachhalten und Datenprobleme beheben, die beim Datenimport durch automatisiert erstellte Prüfanfragen identifiziert und aufbereitet werden.
Tools

Wir legen Wert auf Free and Open Source-Software (FOSS). Nicht nur können die von uns betreuten Tools frei verändert werden, auch ihre Nutzung ist kostenlos. Die Entwicklung erfolgt gemeinsam mit der Community transparent und offen im Web. So können wir gezielt auf die Bedürfnisse und das Feedback der Nutzenden eingehen.

Metafacture leistet sehr gute und performante Dienste, vor allem auch bei der Live-Transformation im Rahmen der Ergebnisdarstellung in unserem Katalog plus. Zudem lässt es sich auch von Bibliothekar:innen mit wenig Programmierkenntnissen verwenden.
Hans-Georg Becker, UB Dortmund
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Metafacture ist ein auf bibliographische Metadaten spezialisiertes Toolkit für Datenprozesse. Ursprünglich wurde es von der DNB im Rahmen von CultureGraph entwickelt, 2019 hat das hbz die Maintainerschaft übernommen. metafacture erlaubt das performante Handling von Metadaten auch im großen Stil. Es bietet sich etwa für den automatisierten Bezug und die Aufbereitung von Fremddaten an oder für das Management von Daten während einer Systemmigration. Ziel ist es, der Fachebene ein Tool an die Hand zu geben, Datentransformationen selbstständig umzusetzen und die Bib-IT zu entlasten. Mit dem eigens entwickelten metafacture-Playground können Datenprozesse im Webbrowser erlernt, konzipiert, getestet und geteilt werden.
Praxisbeispiele

Metafacture Tutorials

Metafacture als zentrales Werkzeug an der UB Dortmund

SkoHub bietet eine einfache Möglichkeit, SKOS-Vokabulare aus dem Code-Repositorium in die Web- und LOD-Infrastruktur zu bringen.
Andreas Wagner, hbz
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SkoHub stellt Infrastruktur und Software zum kollaborativen Erstellen und Publizieren von kontrollierten Vokabularen im Web bereit. Vokabulare können gemeinsam auf einer Entwicklungsplattform wie GitHub entwickelt, versioniert, und z.B. mit GitHub Pages auf SkoHub Vocabs veröffentlicht werden. Einmal publizierte Vokabulare können auch in Anwendungen von Drittanbietern — wie OpenRefine oder Cocoda — verwendet werden. Mit SkoHub publizierte Vokabulare folgen dem W3C-Standard Simple Knowledge Organization System (SKOS). Dies und die webbasierte Veröffentlichung gewährleisten ihre Interoperabilität und somit Nachnutzbarkeit über die lokale Verwendung hinaus. Auch ist ihre Sicht- und Durchsuchbarkeit sichergestellt.
Praxisbeispiele

Publikation und Nutzung kontrollierter Vokabulare

Beispielvokabulare

Offene Standards

Offene Standards sind Grundlage für die maximale Nutzbarkeit von Metadaten. Die Bibliothekswelt hat mit MARC21 früh an gemeinsamen domänenspezifischen Standards gearbeitet. Mit Bibframe wurde der Weg zu webkonformen Standards eingeschlagen. Wir setzen seit langem auf domänen-übergreifende Webstandards, um wartungsarme und zukunftsfähige Anwendungen zu ermöglichen.

Standards Made by Community

Offene Standards bauen auf einer community-gestützten Entwicklung auf. Eine gemeinschaftlich umgesetzte Standardisierung ist Voraussetzung, um eine breite Nutzung und Akzeptanz zu erreichen, um Interoperabilität zu fördern und Silos zu vermeiden.

Wir engagieren uns im Kontext des Kompetenzzentrums Interoperable Metadaten (DINI AG KIM), des World Wide Web Consortiums (W3C) und der Dublin Core Metadata Initiative (DCMI) für die gemeinsame Entwicklung und Pflege von standardisierten Metadaten und Protokollen.

Linked Open Usable Data

Offenheit bedeutet für uns insbesondere die Bereitstellung webkonformer Metadaten. JSON ist leichtgewichtig, als Datenformat im Web unangefochten und für Webentwickler:innen leicht nutzbar. Mit JSON-LD werden JSON-Daten gleichzeitig zu Linked Data und durch ihre leichte Nutzbarkeit zu Linked Open Usabel Data (LOUD).

Offene Datenmodelle & Protokolle

In der DINI AG KIM haben wir maßgeblich an der Spezifikation des Allgemeinen Metadatenprofils für Bildungsressourcen (AMB) mitgewirkt, das die strukturierte Beschreibung von Lehr- und Lernressourcen im Web unterstützt.

Beim W3C arbeiten wir mit an der Standardisierung der Reconciliation Service API zum Abgleich verschiedener Datenquellen. Das Protokoll wird schon jetzt durch viele Datenquellen und Anwendungen unterstützt.



Über uns

Das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Aufbau, Angebot und der Weiterentwicklung von offenen Metadateninfrastrukturen im Web. So haben wir uns die Bereitstellung offener und webkonformer Metadaten zur Aufgabe gemacht, entwickeln und pflegen Free and Open Source Software (FOSS) und beteiligen uns an der community-basierten Entwicklung offener Standards. Mit der Bereitstellung des Forums metadaten.community unterstützung wir Austausch und Vernetzung in der deutschsprachigen Community von Metadatenpraktiker:innen.

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Hochschulbibliothekszentrum NRW (hbz)

Jülicher Str. 6

50674 Köln